SO2-Wäscher
Ventile und Zubehör von Emerson bieten wesentliche zuverlässige Funktionen für SO2-Wäschersysteme und maximieren die Laufzeit.
Ventile und Zubehör von Emerson bieten wesentliche zuverlässige Funktionen für SO2-Wäschersysteme und maximieren die Laufzeit.
Die Schwefeldioxidwäsche (SO2) als wesentliches und notwendiges Verfahren erfordert zuverlässige und zertifizierte Komponenten. Emerson liefert robuste Ventillösungen für Verfahren wie Schlämmspritzmischung, Umwälzung und Schlammpumpen. Diese Lösungen minimieren Ausfallzeiten und Wartungsaufwand in SO2-Wäschesystemen.
Das ASCO Sortiment von Emerson erfüllt die Anforderungen an Wäscherkomponenten (z. B. SIL3-Zulassung und ISO 9001:2000). Die Lösungen haben sich nachweislich und zuverlässig in schwierigen Einsatzbereichen bewährt.
Schwefeldioxid (SO2) ist ein schädliches Nebenprodukt der Energieerzeugung durch Verbrennung von Kohle/fossilen Brennstoffen. Abgase aus Verbrennungsanlagen/fossilen Brennstoffkraftwerken müssen eine SO2-Wäsche durchlaufen, ehe sie freigesetzt werden. Durch SO2-Wäsche, auch Rauchgasentschwefelung genannt, können 90–99 % SO2 entfernt werden. SO2-Wäscher sind große vertikale Tanks, in denen Abgase einer Reihe von Verfahren unterzogen werden.
Nachdem das Rauchgas in den SO2-Wäscher gelangt und im Tank aufsteigt, wird es mit einem Schlamm aus Kalk und Wasser bespritzt. In einer chemischen Reaktion des Calciums im Kalk mit dem SO2 entsteht Calciumsulfat, ein ungefährliches Salz (auch als synthetischer Gips bekannt). Gelegentlich werden auch andere Chemikalien, z. B. Magnesiumoxid, für die Reaktion mit dem SO2 im Rauchgas eingesetzt.
#Als Schlammspritzgemisch wird das Gas nebelförmig. Bevor es aus dem Wäscher in die Umgebung entlüftet wird, werden Flüssigkeiten über ein Tropfenabscheidungsverfahren entfernt. Dabei entsteht ein Dampf, der nur minimale Anteile an SO2 enthält. Dieser wird zum Abschluss der SO2-Wäsche entlüftet.
In der Schlammspritzmischung entstehendes Salz/Gips wird im Tank ausgefällt und bildet im Wasser einen Schlamm. Dieser setzt sich am Boden ab und wird abgepumpt. Der Gipsanteil im Schlamm lässt sich aufbereiten und im Trockenbau, als Zement sowie für landwirtschaftliche Nutzung verwerten.
Pumpen an der Außenseite der SO2-Wäscher saugen Wasser und Restkalk vom Boden des Tanks an. Dies wird im Tank nach oben gepumpt und der Schlämmspritzmischung zugefügt. Das Verfahren wälzt Wasser und Kalk aus dem System um und spart so Ressourcen.
