„Beim Betrieb in einem Chemiekomplex müssen die verschiedenen Parteien mitunter Produkte und Betriebsmittel einander in Rechnung stellen. Wenn eine Sauerstoffanlage beteiligt ist und große Mengen umgeschlagen werden, sind Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit der Messung unerlässlich.
Große und komplexe Sauerstoffanlagen umfassen zahlreiche Messpunkte wie Hochtemperatur-Sauerstoff- und Verteilleitungen mit Temperaturen von ca. 120 °C. Diese Punkte müssen überwacht werden. Die Installation eines herkömmlichen Messsystems würde eine Abschaltung der nachgeschalteten Werksanlagen erfordern. Aufgrund der hohen Kosten und langen Ausführungszeiten in Kombination mit dem kritischen Einfluss auf das gesamte Ökosystem ist dies keine Option.“
Das Flexim FLUXUS ST misst den Dampfdurchfluss berührungslos von der Außenseite der Rohrleitung. Die tragbare Option für Akustikmessungen beeindruckt durch ihre außergewöhnlich hohe Messdynamik, hohe Empfindlichkeit bei sehr geringen Strömungsgeschwindigkeiten und die Unabhängigkeit von der Durchflussrichtung. Aufgrund des großen Durchflussbereichs (Strömungsgeschwindigkeiten von bis zu 200 ft/s) ist es nicht notwendig, den Rohrdurchmesser zu reduzieren, um den Anforderungen eines Inline-Wirkdruckgebers hinsichtlich der minimalen Strömungsgeschwindigkeit gerecht zu werden. Außerdem verursacht die nicht-intrusive Messung keinen Druckverlust. Die Befestigungen des Messwandlers können vollständig isoliert werden, um jegliche Wärmeverluste an die Umgebung zu reduzieren. Das FLUXUS ST hat keine beweglichen Teile. Daher unterliegt das FLUXUS ST keinem Verschleiß und erfordert keine Wartung.
Das Durchflussmessgerät FLUXUS G736 für Gase kombiniert hochpräzise digitale Signalverarbeitung mit den bewährten Vorteilen der Ultraschalltechnologie ohne Prozesseingriff: einfache Installation, Nachrüstbarkeit, hohe Genauigkeit und hervorragende Leistung. Mit 4 im Reflexmodus arbeitenden Ultraschall-Messwandlern durchlaufen die Ultraschallsignale das gasförmige Medium auf 8 unabhängigen Wegen, sodass die in bis zu 4 Ebenen des Rohrquerschnitts erfolgende Durchflussmessung gemittelt werden kann. In dieser Messanordnung ohne Prozesseingriff kompensiert das G736 durch Mittelwertbildung Querströmungseffekte und erreicht ohne Prozesseingriff eine optimale Durchflusskompensation an ungünstigen Montageorten, z. B. kurz hinter Bögen, Krümmern oder anderen Messinstrumenten, wo es keine ausreichend langen geraden Einlaufstrecken gibt.